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Die Kirche in Gottes Hand

Zdjęcie: Marek Borawski/ Nasz Dziennik

Der Gigant, der nach dem Giganten kam

Wtorek, 19 lutego 2013 (13:30)

Aktualizacja: Poniedziałek, 8 lipca 2013 (13:53)

Stanisław Kardinal Nagy

Der unerwartete Rücktritt des Hl. Vaters Benedikts XVI. ist ein außerordentlich wichtiges und großes Ereignis für die Kirche. Es muss etwas sehr Bedeutsames geschehen sein, dass der Papst eine solche Entscheidung trifft. Der Amtsverzicht eines Papstes ist in der Geschichte der Kirche eine ausgesprochene Seltenheit.

Lenken wir also den Blick auf das, was Benedikt XVI. während seines Pontifikats getan hat. Im Bewusstsein der ihm zur Verfügung stehenden Kraft übernahm er das Petrusamt seines Vorgängers Johannes Pauls II. Heute können wir sagen, dass nach einem Giganten erneut ein Gigant folgte. Dies sieht man allein schon an der theologischen Schaffenskraft und der seelsorgerlichen Aktivität. Denn Benedikt XVI. hat es vermocht, den schwierigen Problemen der heutigen Welt die Stirn zu bieten. Er machte sich ans Werk und füllte es so gut aus wie er konnte. Meiner Ansicht nach hätte kein anderer Papst die zahlreichen Attacken auf die katholische Kirche so wirksam und mutig abwehren können, wie das eben Benedikt XVI. getan hat.

Heute fragen sich viele, wie es nun weiter gehen soll. Das weiß allerdings nur der Herrgott. Uns bleibt nichts anderes übrig, als dafür zu beten, dass sich jemand findet, der nun die Führung der Weltkirche übernimmt – und dass ihm diese Aufgabe gelingt. Beten wir also für die Kirche und die Kardinäle, die sich schon bald zum Konklave in Rom versammeln werden, um einen neuen Nachfolger des Hl. Petrus zu wählen.

NaszDziennik.pl